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BVerwG, 11.03.1958 - I C 44.55 |
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Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
Verfahrensgang
- VGH Baden-Württemberg, 18.01.1955 - Prozeßliste Nr. 162/54
- BVerwG, 11.03.1958 - I C 44.55
- BVerwG, 19.04.1958 - I C 44.55
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (7)
- BVerwG, 20.10.1955 - I C 156.53
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 11.03.1958 - I C 44.55
Insoweit ist durch die Rechtsprechung des Senats bereits geklärt, daß auch wiederholte geringfügige Verstöße gegen die Verkehrsvorschriften die Entziehung der Fahrerlaubnis rechtfertigen können, wenn aus ihnen hervorgeht, daß der Führer des Kraftfahrzeuges nicht gewillt ist, die im Interesse der Verkehrssicherheit erlassenen Verkehrsvorschriften zu befolgen, und wenn sein Verhalten einen Hang zur Nichtbeachtung solcher Vorschriften erkennen läßt(Urteil vom 20. Oktober 1955 - BVerwG I C 156.53 - [BVerwGE 2, 259];Beschlüsse vom 24. August 1957 - BVerwG I B 183.56 und BVerwG I B 86.57 -;Beschluß vom 26. Oktober 1957 - BVerwG I B 99.57 -). - BVerwG, 05.07.1955 - I C 45.55
Der Verwaltungsgerichtshof Bebenhausen als oberstes allgemeines …
Auszug aus BVerwG, 11.03.1958 - I C 44.55
Insoweit bedarf es hier keiner Erörterung, ob diese Vorschrift nur eine Anweisung an den Landesgesetzgeber darstellt, einen zweistufigen Rechtszug einzuführen, wie der Senat in seines Beschlugvom 5. Juli 1955 - BVerwG I C 45.55 - (BVerwGE 2, 186) angenommen hat, oder ob diese Bestimmung als unmittelbar geltendes Recht anzusehen ist, wie der V. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in seinemUrteil vom 11. Mai 1956 - BVerwG V C 36.56 - (BVerwGE 3, 291) ausgesprochen hat, nachdem der Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg mit seinem Urteil vom 29. Oktober 1955 (GBl. S. 242) den § 50 des badisch-württembergischen Verwaltungsgerichtsgesetzes für verfassungswidrig erklärt hatte. - BVerwG, 30.10.1957 - I CB 153.57
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 11.03.1958 - I C 44.55
Die Würdigung der Persönlichkeit und ihres Verhaltens besitzt aber keine grundsätzliche Bedeutung(Beschlüsse vom 12. Juni 1956 - BVerwG I B 82.54 - undvom 30. Oktober 1957 - BVerwG I CB 153.57 -).
- BVerwG, 12.06.1956 - I B 82.54
Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Entziehung der Fahrerlaubnis wegen …
Auszug aus BVerwG, 11.03.1958 - I C 44.55
Die Würdigung der Persönlichkeit und ihres Verhaltens besitzt aber keine grundsätzliche Bedeutung(Beschlüsse vom 12. Juni 1956 - BVerwG I B 82.54 - undvom 30. Oktober 1957 - BVerwG I CB 153.57 -). - BVerwG, 10.07.1956 - I B 12.55
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 11.03.1958 - I C 44.55
In diesem Zusammenhang soll nur darauf hingewiesen werden, daß der Senat in dem Führen eines Kraftfahrzeuges, für das Haftpflichtversicherungsschutz nicht besteht, grundsätzlich nicht nur einen geringfügigen, sondern einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Verkehrsvorschriften sicht(Beschluß vom 10. Juli 1956 - BVerwG I B 12.55 -). - BVerwG, 24.08.1957 - I B 183.56
Schluss auf das Charakterbild und die Eignung eines Kraftfahrzeugführers zum …
Auszug aus BVerwG, 11.03.1958 - I C 44.55
Insoweit ist durch die Rechtsprechung des Senats bereits geklärt, daß auch wiederholte geringfügige Verstöße gegen die Verkehrsvorschriften die Entziehung der Fahrerlaubnis rechtfertigen können, wenn aus ihnen hervorgeht, daß der Führer des Kraftfahrzeuges nicht gewillt ist, die im Interesse der Verkehrssicherheit erlassenen Verkehrsvorschriften zu befolgen, und wenn sein Verhalten einen Hang zur Nichtbeachtung solcher Vorschriften erkennen läßt(Urteil vom 20. Oktober 1955 - BVerwG I C 156.53 - [BVerwGE 2, 259];Beschlüsse vom 24. August 1957 - BVerwG I B 183.56 und BVerwG I B 86.57 -;Beschluß vom 26. Oktober 1957 - BVerwG I B 99.57 -). - BVerwG, 11.05.1956 - V C 36.56
Auszug aus BVerwG, 11.03.1958 - I C 44.55
Insoweit bedarf es hier keiner Erörterung, ob diese Vorschrift nur eine Anweisung an den Landesgesetzgeber darstellt, einen zweistufigen Rechtszug einzuführen, wie der Senat in seines Beschlugvom 5. Juli 1955 - BVerwG I C 45.55 - (BVerwGE 2, 186) angenommen hat, oder ob diese Bestimmung als unmittelbar geltendes Recht anzusehen ist, wie der V. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in seinemUrteil vom 11. Mai 1956 - BVerwG V C 36.56 - (BVerwGE 3, 291) ausgesprochen hat, nachdem der Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg mit seinem Urteil vom 29. Oktober 1955 (GBl. S. 242) den § 50 des badisch-württembergischen Verwaltungsgerichtsgesetzes für verfassungswidrig erklärt hatte.
- BVerwG, 13.01.1961 - VII C 233.59
Sonstige Straftaten und charakterliche Fahreignung
Diese Grundsätze sind in der Rechtsprechung der letzten Jahre im wesentlichen enthalten (vgl. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts von 20. Oktober 1955, BVerwGE 2, 259 und BVerwG I C 133.54, MDR 1956, 251; Beschlüsse vom 9. Januar 1957 - BVerwG I B 161.55 -, 5. Februar 1957 - BVerwG I B 266.56 -, 6. Juni 1957 - BVerwG I B 159.56 -, 24. August 1957 - BVerwG I B 86.57 -, 21. November 1957 - BVerwG I B 63.56 -, 11. März 1958 - BVerwG I C 44.55 - und 26. August 1960 - BVerwG VII B 29.60 - BGH in JZ 1954, 126; Hess. VGH in VRS 3, 426; OVG Lüneburg in VRS 9, 314; OVG Koblenz in VRS 11, 475; OVG Hamburg in DAR 1957, 249). - BVerwG, 13.01.1961 - VII C 97.60
Erleichterung der Begehung von Straftaten durch den Besitz der Fahrerlaubnis
Diese Grundsätze sind im wesentlichen schon in der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts anerkannt (Urteile vom 20. Oktober 1955, BVerwGE 2, 259 und BVerwG I C 133.54, MDR 1956, 251; Beschlüsse vom 9. Januar 1957 - BVerwG I B 161.55 -, 5. Februar 1957 - BVerwG I B 266.56 -, 6. Juni 1957 - BVerwG I B 159.56 -, 24. August 1957 - BVerwG I B 183.56 und BVerwG I B 86.57 -, 21. November 1957 - BVerwG I B 63.56 -, 11. März 1958 - BVerwG I C 44.55 - und 26. August 1960 - BVerwG VII B 29.60 -). - BVerwG, 15.07.1958 - I B 110.58
Rechtsmittel
Bei der Frage, ob einem Kraftfahrzeugführer die Fahrerlaubnis wegen charakterlicher Mängel entzogen werden muß, kommt es stets auf die Beurteilung der Gesamtpersönlichkeit an(Beschluß vom 11. März 1958 - BVerwG I C 44.55 -). - BVerwG, 26.06.1958 - I B 96.58
Rechtsmittel
Der Senat hat im übrigen immer wieder ausgesprochen, daß auch wiederholte geringfügige Verstöße gegen die Verkehrsvorschriften die Entziehung der Fahrerlaubnis rechtfertigen können, wenn aus ihnen hervorgeht, daß der Führer des Kraftfahrzeuges nicht gewillt ist, die im Interesse der Verkehrssicherheit erlassenen Vorschriften zu befolgen und wenn sein Verhalten einen Hang zur Nichtbeachtung solcher Vorschriften erkennen läßt(Urteil vom 20. Oktober 1955 - BVerwG I C 156.53 - [BVerwGE 2, 259] undBeschluß vom 11. März 1958 - BVerwG I C 44.55 -).
Rechtsprechung
BVerwG, 19.04.1958 - I C 44.55 |
Zitiervorschläge
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1958,2226) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
Verfahrensgang
- VGH Baden-Württemberg, 18.01.1955 - Prozeßliste Nr. 162/54
- BVerwG, 11.03.1958 - I C 44.55
- BVerwG, 19.04.1958 - I C 44.55